Donnerstag, 9. März 2017

Pincha Shawl

Ich hätte Sockenwolle nehmen sollen. Aber ich wollte einfach mal etliche handgesponnene Garne verarbeiten, die schon ewig auf Verarbeitung warteten.
Es ist ja so wunderbar so 200 g Kammzüge zu verspinnen, weil es flott von der Hand geht und man gleich einmal ein Erfolgserlebnis hat und es nicht langweilig wird. Allerdings stellt sich dann immer die Frage, was tun mit  dem fertigen Garn.
Für Mützen zuviel, für größere Sachen zuwenig.
Dann bin ich auf diesen Pincha Shawl gestossen.
Anleitungen auf Englisch sind nicht so mein Ding, aber ich habe mich tapfer durchgekämpftt mit Hilfe einer Englisch-Deutsch Abkürzungsliste. Und tatsächlich so schwer war es ja gar nicht.
Ich überlege immer noch, ob ich eine Sockenwolle opfern soll oder einfach noch etwas mit sehr kurzem Farbverlauf verspinnen sollte. Denn ganz so wie auf der Vorlage ist es mit meiner handgesponnenen Wolle natürlich nicht geworden.




1 Kommentar:

  1. Ich habe das Teil auch schon in der Planung. Mit den handgesponnenen Garnen geht es mir auch so wie dir. Für das eine zu wenig, für das andere zu viel.
    ... mir gefällt dein Schal!
    LG Ute

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.